Flucht nach Europa

Flucht nach Europa

Flüchtlingskrise 2015: Wendepunkt am Keleti-Bahnhof in Budapest

Diese Reportage dokumentiert die wegweisenden Ereignisse am Bahnhof Keleti pályaudvar in Budapest zwischen dem 3. und 5. September 2015. Sie enthält zahlreiche Zitate von Geflüchteten, die eine bislang wenig beleuchtete Perspektive auf die Geschehnisse werfen. Im Mittelpunkt stehen die Versammlungen auf dem Bahnhofsvorplatz, der von Geflüchteten gestoppte Zug bei Bicske sowie der Aufbruch mehrerer hundert Flüchtlinge, die sich zu Fuß von Budapest aufgemacht haben, um über die Autobahn nach Wien zu gelangen. Des Weiteren enthält dieser Artikel detaillierte Informationen zur Nacht des 5. September, einem historischen Datum, an dem in einer Nacht- und Nebelaktion rund hundert Busse am Keleti-Bahnhof eintrafen, um tausende Flüchtlinge nach Deutschland zu bringen.

Diese Text- und Fotoreportage gewährt umfassende Einblicke in die Ereignisse, die zur Öffnung der Grenzen für Flüchtlinge am 5. September 2015 führten, und bietet zudem Einblicke in die Erfahrungen und Gedanken einzelner Geflüchteter.

Zusätzliches Anschauungsmaterial ist auf meinem YouTube-Kanal ‚AWi Media‘ verfügbar. Den Link dazu gibt es am Ende des Artikels.

(Alle Fotos sowie der Text unterliegen dem Copyright von Anja Wickertsheim. Die Urheber- und Nutzungsrechte an sämtlichen Inhalten dieser Fotoreportage liegen ausschließlich bei mir. Weitere Details hierzu finden Sie in den Datenschutzbestimmungen.)

Der Bahnhof Keleti in Budapest ist für internationale Fahrten gesperrt. Im September 2015 harrten rund 2.500 Flüchtlinge in den Transitzonen aus.

In der Nacht auf den 3. September 2015: Knapp 50 Stunden bis zur Grenzöffnung

Budapest, 1:30 Uhr nachts: Rund um den Bahnhof Keleti Pályaudvar harren etwa 2.500 Flüchtlinge aus – hauptsächlich Männer, aber auch Frauen und Kinder. Einige, vor allem jüngere Männer und Männer mittleren Alters, sitzen oder liegen auf dem Platz vor dem Haupteingang, während etwa zwei Dutzend Polizisten auf den Treppen stehen und das Bahnhofsgebäude rund um die Uhr hermetisch abriegeln.

Das Bahnhofsgebäude in Budapest ist für Flüchtlinge gesperrt – eine Maßnahme, die die ungarische Regierung am 1. September 2015 erließ. Vorausgegangen waren Tage, Wochen und Monate, in denen Tausende Flüchtlinge unkontrolliert über die Balkanroute in Richtung Westen strömten. Die Fluchtbewegung, die sich bereits in den Jahren zuvor abzeichnete, hat sich zu einer akuten humanitären Krise entwickelt und stellt Europa vor immense Herausforderungen.

Der U-Bahnbereich dient als Notlager

Ausnahmezustand rund um den Bahnhof: 3. September, tagsüber

Im Bahnhofsgebäude

Die Anzeigetafel zeigt die bittere Wahrheit: „ALL INTERNATIONAL TRAINS TO WESTERN EUROPE HAS BEEN CANCELLED.“

Flüchtlinge suchen das Gespräch mit der Presse

Am Mittag versammeln sich vor dem Bahnhofsgebäude mehrere hundert Menschen, um die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu ziehen. Einige der Geflüchteten berichten, dass viele Mitreisende falsche Angaben zu ihrem Namen, Alter oder ihrer Herkunft gemacht hätten und mit falschen Identitäten unterwegs seien.

So erklärt ein 37-jähriger Ingenieur aus Syrien: „Nicht alle, die sich als Kriegsflüchtlinge ausgeben, kommen aus Kriegsgebieten und viele nicht aus Syrien, obwohl sie es behaupten. Wir erkennen das sofort an der Sprache. Die Behörden könnten sie fragen, wo sie geboren sind, dann wüsste man sofort, wer lügt.“ Auf meine Frage, warum man das sofort wüsste, antwortet der junge Ingenieur: „Weil vielen der Flüchtlinge, die sich als Syrer ausgeben, spontan kein Ort in Syrien einfällt.“

Ein anderer Syrer erzählt: „Die Mutter meiner Kinder trägt seit Fluchtbeginn Kopftuch, weil sie ansonsten in Gefahr wäre. Wir gehören einer muslimischen Minderheit an und werden in unserer Heimat verfolgt. Aber einige von denen, die mit uns auf der Flucht sind, gehören in Wahrheit zu den Leuten, die Menschen wie uns vernichten.“

Am Bahnhof Keleti befindet sich in diesen Tagen eine Kombination aus verschiedenen Ethnien mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen, die an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit unbestreitbar ein hohes Konfliktpotenzial haben würden. Zum Thema gemacht wird dies aber aussschließlich von den Menschen, die tatsächlich vor Verfolgung fliehen und noch immer Angst um ihre Sicherheit haben.

Zitat eines jungen Vaters: „Wir schlafen nachts neben unseren Verfolgern, weil keiner überprüft, wer ins Land kommt.“

Fluchtweg & Fluchtgründe

Laut eigener Angabe sind die meisten Flüchtlinge über die Westbalkanroute, also über die Türkei, Griechenland, Mazedonien und Serbien nach Ungarn gelangt.

Die Bootsfahrt von der Türkei nach Griechenland, so informiert ein junger Mann aus der südsyrischen Stadt Daraa, hätte pro Person etwa 1100 Euro gekostet. Er sei geflüchtet, weil er ansonsten für Präsident Assad hätte kämpfen müssen. „And then, you have to kill or you got killed“, bringt er seine Fluchtgründe am Donnerstagmittag auf den Punkt.

Ein weiterer junger Mann ergänzt: „Wenn du in den Krieg eingezogen wirst, nehmen sie dir deinen Pass weg, damit du nicht weglaufen kannst. Deshalb haben einige von uns keine Papiere mehr.“ Andere, so der ehemalige Soldat, hätten ihre Pässe jedoch weggeworfen, um ihre wahre Identität zu verschleiern und dadurch ihre Bleibeperspektive in Europa zu verbessern.

Von Feinden zu Mitreisenden

Die Geschichten der Geflüchteten zeigen, dass am Keleti-Bahnhof Menschen nebeneinander schlafen, die noch vor kurzem gegeneinander gekämpft haben. So berichtet ein 25-jähriger Mann von seinem Kampf gegen die Sunniten. „Ich musste Sunniten erschießen und habe die Waffe niedergelegt, weil ich nicht mehr konnte. Über meine Taten wurde im arabischen Fernsehsender Al-Dschasira berichtet. Dort habe ich meine Geschichte erzählt.“ Und ein anderer sagt: „Ich habe über ein Jahr für Assad gekämpft und bin geflohen, weil ich nicht mehr töten wollte.“

Jene, die in ihrer Heimat gegeneinander und an unterschiedlichen Fronten gekämpft haben, haben nun ein gemeinsames Ziel. Und das heißt in den meisten Fällen Westeuropa.

Ausnahmezustand in der Bahnhofsregion

Während vor allem junge Männer auf dem Bahnhofsvorplatz demonstrieren, halten sich viele Frauen und Kinder in der Transitzone im U-Bahn-Bereich auf.

Am Bahnhof Keleti in Budapest nimmt die ehrenamtliche Hilfe ebenso wie die Zahl der gestrandeten Menschen täglich zu. Freiwillige Helfer verteilen Lebensmittel sowie Schuhe, Kleidung und Spielsachen an die am Bahnhof gestrandeten Menschen.

Die Bahnhofsregion wird zum Sammelpunkt für Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge, aber auch für junge Abenteurer und Tunichtgute, die die Gelegenheit nutzen, sich unter die Verfolgten zu mischen.

Flüchtlinge verhindern Abtransport in Notlager

Am Donnerstagnachmittag, dem 3. September, verbreitet sich auf dem Bahnhofsvorplatz die Nachricht, dass bei Bicske, etwa 35 Kilometer vor Budapest, ein Zug mit rund 200 Flüchtlingen gestoppt worden sei. Der Zug soll zu einer ungarischen Flüchtlingsunterkunft unterwegs gewesen sein, um die Asylsuchenden dort unterzubringen.

„Was passiert mit unseren Leuten?“, fragen zwei junge Syrer aufgeregt die Pressevertreter am Bahnhof Keleti. Sie berichten, dass Flüchtlinge den Zug bei Bicske per Notbremsung gestoppt hätten, weil diese von den Behörden mit falschen Versprechungen in den Zug gelockt worden seien. „Die Leute sind nur deshalb eingestiegen, weil sie dachten, es gehe nach Deutschland“, erklären die jungen Männer auf Englisch.

Auf ihren Handys zeigen sie Fotos von tumultartigen Szenen, die belegen, dass die Flüchtlinge bei Bicske die Weiterfahrt verhindern wollten, indem sie die Gleise blockierten.

Am Abend des 3. September 2015

Am Donnerstagabend, ab circa 21 Uhr, herrscht unter den Flüchtlingen eine fast ausgelassene Stimmung. Einige der Menschen auf dem Platz erzeugen trommelartige Geräusche, indem sie rhythmisch auf Gegenstände klopfen. Der eine oder andere bewegt sich tanzend zur improvisierten Musik.

4. September 2015: Aufbruchstimmung – nur noch 14 Stunden bis zur Grenzöffnung

Nach dem Tumult bei Bicske am vergangenen Tag versammeln sich einige hundert Flüchtlinge auf dem Bahnhofsvorplatz, um Rednern zu lauschen, die zum Aufbruch in Richtung der österreichischen Grenze rufen. Nach über drei Tagen Stillstand am Bahnhof bröckelt nicht nur die Hoffnung auf Hilfe von außen. Vielmehr wächst die Sorge, in eine der ungarischen Flüchtlingsunterkünfte gebracht zu werden. Zum Handeln treiben nicht länger Krieg oder Hunger an – denn beides droht zum aktuellen Zeitpunkt in Budapest nicht –, sondern der Wunsch nach einem Leben in einem Sozialstaat wie Deutschland, Österreich oder auch Schweden.

Flüchtlinge und Angehöhrige berichten:

„Ich habe in Syrien meine Frau zurückgelassen. Sobald ich in Deutschland bin, werde ich ihr Geld schicken, damit sie nachkommen kann. Momentan habe ich noch 500 Euro. Wenn mir das Geld aber ausgeht, bevor ich ankomme, habe ich ein Problem“, erzählt ein 37-jähriger Syrer, der von einem englischsprachigen Landsmann übersetzt wird.

Weitere Gründe für die gewünschte Weiterreise sind Verwandte, wie Väter, Onkel, Tanten oder Ehefrauen, die in West- oder Nordeuropa auf die in Budapest gestrandeten Flüchtlinge warten. Einige von ihnen halten sich in diesen Tagen am Bahnhof Keleti auf, um ihre Angehährigen abzuholen.

„Ich bin nach Ungarn gekommen, um meine drei Kinder abzuholen. Sie sind zwischen 17 und 23 Jahren alt und sitzen hier seit Dienstag fest. Ich werde sie mit dem Auto nach Deutschland bringen“, erzählt Hassan aus Berlin. Der Mann in den Mittvierzigern lebt seit über zehn Jahren in Ostdeutschland und ist mit einer Deutschen verheiratet. Ein weiterer Mann, der Ägypter Khaled, gibt offen zu, dass auch er angereist sei, um Verwandte über die Grenze zu bringen. „Ich komme aus München und bin hier, um meine Mutter und meine Schwester abzuholen. Meine Mutter ist zu alt für den Fußweg. Deutschland ist ein gutes Land. Es hat Griechenland geholfen, und es wird auch uns helfen“, sagt er zuversichtlich.

Die Stimmung am Budapester Ostbahnhof beginnt langsam zu kippen. Die Ungeduld wächst merklich und immer mehr Menschen nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand.

Einige Wortführer rufen ihre Landsmänner dazu auf, sich auf den Abmarsch vorzubereiten. Der Plan: Zu Fuß über die Autobahn in Richtung Wien zu marschieren. Der Bahnhof wird nicht mehr als Zwischenstation oder gar als Chance, sondern als Sackgasse wahrgenommen, aus der es zu entkommen gilt. Die Lage spitzt sich zu.

Aufbruch in Richtung Wien

13:40 Uhr, 4. September 2015: Mehrere hundert Menschen machen sich zu Fuß auf den Weg nach Österreich. Die Marschrichtung: Über die Elisabethbrücke über die Donau und weiter auf der Autobahn M1 in Richtung Wien.

Die Situation scheint außer Kontrolle zu geraten, denn laut Medienberichten sind die Gespräche der Bundesregierung mit Ländern wie Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn gescheitert. Die Visegrád-Staaten lehnen Verteilungsquoten kategorisch ab. Während die Verhandlungen im Hintergrund ergebnislos verlaufen, wird aus einer Bewegung ein gewaltiger Marsch. Erste Bilder von der Flüchtlingswelle auf der Autobahn M1 erreichen Deutschland .

Nicht alle gehen mit. Mehrere Tausend Flüchtlinge haben sich entschieden, am Bahnhof zu bleiben.

Aufmarsch der Polizei

Am Abend des 4. Septembers beginnen sich die ungarischen Polizisten neu zu formieren. Der mutmaßliche Grund: Ein EM-Qualifikationsspiel gegen den Erzrivalen Rumänien in der nur fünf Kilometer entfernten Groupama Aréna. Aus Polizistenkreisen heißt es, dass Übergriffe von Hooligans auf Flüchtlinge erwartet werden.

Etwa 21 Uhr: Über dem Bahnhofsgelände beginnen Hubschrauber zu kreisen und in das Dröhnen der Rotoren mischen sich die Sirenen dutzender Polizeiautos. Hundertschaften der Polizei sind im Einsatz und riegeln den Ostbahnhof innerhalb kürzester Zeit in mehreren Verteidigungsringen ab.

Der Aufmarsch der Polizisten auf dem Bahnhofsvorplatz wird von den Flüchtlingen mit Beifall quittiert. Doch nicht nur die Polizisten, sondern auch die männlichen Flüchtlinge wirken äußerst entschlossen. Sie haben sich, für den Fall, dass die Polizeisperre von radikalen Fußballfans durchbrochen wird, hinter den Einheiten auf den Stufen positioniert, um einen zusätzlichen Puffer zur Transitzone mit den dort befindlichen Kindern, Frauen und Alten zu schaffen.

Noch ist nicht klar, dass der Aufmarsch einen anderen Grund als die Gefahr durch Hooligans hat – nämlich die Sicherung freier Straßen für den Abtransport der Flüchtlinge in Richtung Deutschland.

Obwohl nach wie vor keine gewaltbereiten Fußballfans zu sehen oder zu hören sind, bleiben die Polizeisperren bestehen. Die Einheiten scheinen sich auf ein bevorstehendes Ereignis vorzubereiten. Immer deutlicher wird, dass es bei diesem Einsatz nicht um den Schutz der Flüchtlinge vor radikalen Fußballfans geht. Denn auf ihrem Heimweg berichten einige Stadionbesucher, dass es weder vor noch nach dem Spiel aggressive Bewegungen in Richtung Bahnhof gegeben habe.

Flüchtlinge verlassen Budapest in einer Nacht-und-Nebel-Aktion

Gegen 1:15 Uhr rollen dutzende Busse über die dreispurige Thököly út an und kommen nach- und nebeneinander auf der Hauptstraße Baross tér, östlich des Bahnhofsgebäudes, zum Stehen. Der nächtliche Einsatz erklärt sich schlagartig von selbst und lässt nur einen Schluss zu: Es geht nicht um den Schutz der Flüchtlinge vor gewaltbereiten Hooligans, sondern um eine Maßnahme, die den geregelten Abtransport von mehreren Tausend Migranten sicherstellen soll.

Auf der Baross tér reihen sich die Busse aneinander, soweit das Auge reicht.

Einsetzender Nieselregen, das fahle Licht der Straßenlaternen, die in Decken gehüllten Menschen, vereinzelte Sirenen und das unaufhörliche Dröhnen der Motoren weiterer anrollender Busse schaffen ein unwirkliches, fast unheimliches Szenario – vor allem, da noch immer unklar ist, wohin die Busse aufbrechen werden.

Unter den wachsamen Augen ungarischer Polizisten steigt die Mehrzahl der Migranten vertrauensvoll in die Busse. Doch einige zögern und verharren auf der Straße oder den Gehwegen. Immer wieder stellen sie die gleichen Fragen: „Was passiert mit uns? Wohin fahren die Busse? Geht es wirklich nach Deutschland, oder ist das ein Trick der ungarischen Regierung?“ Doch Antworten gibt es keine. Die Busfahrer schweigen, die Polizei hält sich bedeckt, und die wenigen Journalisten, die mitten in der Nacht vor Ort sind, warten selbst auf Informationen von außen.

Gegen halb vier am Samstagmorgen fahren die letzten Busse in Richtung Österreich bzw. Deutschland ab.

Nach der Abfahrt der rund 100 Busse ist die Transitzone nahezu menschenleer. Nur die zurückgelassenen Habseligkeiten der Migranten erinnern an ihre Anwesenheit. Um Platz in den Bussen zu finden, haben die Flüchtlinge fast alles zurückgelassen. Überall auf dem Boden liegen gespendete Dinge von Privatpersonen und Hilfsorganisationen. Dazu gehören: Zelte, Isomatten, Kleidung, Spielzeug und Lebensmittel.

Die Tage danach, 5. und 6. September 2015

Etwa 20 Stunden nach der Abfahrt der Busse wird deutlich, dass das Öffnen der Grenzen die Flüchtlingswelle erst richtig in Bewegung setzt. Der Bahnhof Keleti ist nicht länger eine Endstation. Vielmehr wird er zur Zwischenstation für alle, die nach Deutschland, Österreich, Schweden und Belgien wollen – den Hauptzielen vieler Flüchtlinge.

Die rund 500 Menschen, die binnen eines Tages nachgerückt sind und ihre Weiterreise in den Westen vor Augen haben, feiern das Aussetzen der Schengen-Regeln fast euphorisch. Nach dem 5. September ist der Budapester Ostbahnhof nicht länger eine Sackgasse, sondern ein Sprungbrett in den Westen. Die bereitgestellten Matratzen und Schlafunterlagen werden nicht mehr dauerhaft, sondern nur noch vorübergehend benötigt. Der Bahnhof Keleti wird zum Durchgangslager.

Der Bahnhof Keleti wird zum Symbol für Kontrollverlust und eine unaufhaltsame Flüchtlingswelle.

Weitere Clips unter: https://www.youtube.com/@awi-media

https://youtu.be/u1y2DejQAE4

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